Was ist Azithromycin?
Azithromycin ist ein bakteriostatisches Antibiotikum. Die Wirkung dieses Antibiotikums ist wachstumshemmend. Das Medikament bekämpft bakterielle Erreger, indem die Vermehrung gestoppt wird.
Der antibakterielle Wirkstoff wirkt schnell und langanhaltend. Aus diesem Grund reicht die Einnahme einer Tablette aus, um eine Erkrankung zu heilen. Azithromycin zerstört Proteine, die für die Vermehrung von Bakterien notwendig sind, und stoppt so die Entwicklung von Infektionen im Körper.
Was ist in Azithromycin enthalten?
Wirkstoff:
- Azithromycin.
Inhaltsstoffe:
- Lactose;
- Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A;
- Macrogol 4000;
- Magnesiumstearat (Ph.Eur.);
- Natriumdodecylsulfat;
- Maisstärke;
- Mikrokristalline Cellulose.
Anwendungsgebiete von Azithromycin
Azithromycin hilft bei der Behandlung von unterschiedlichen bakteriellen Infektionen. Das Medikament wird bei bakteriellen Haut-, Atemwegs- und Weichteilinfektionen verschrieben. Azithromycin gilt auch als wirksam bei der Behandlung unkomplizierter Chlamydieninfektionen.
In diesen Indikationen ist Azithromycin zugelassen:
- Genitalinfektionen wie Chlamydien;
- Infektionen der unteren Atemwege (z.B. Bronchitis, Lungenentzündung und andere Krankheiten.);
- Pharyngitis;
- Infektionen der oberen Atemwege (z.B. Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung);
- Bakterielle Bindehautentzündung.
Azithromycin kann zur Bekämpfung von Infektionserregern eingesetzt werden, die gegen andere Antibiotika resistent sind.
Dosierung und Anwendungsdauer von Azithromycin
Die Dosierung und die Dauer der Anwendung von Azithromycin sollten stets genau wie vom Arzt verordnet sein. Normalerweise wird das Antibiotikum im Rahmen einer 1-, 3- oder 5-tägigen Therapie verwendet. Es wird nicht empfohlen, die Behandlungspläne und die Dosierung des Arzneimittels ohne Rücksprache mit einem Arzt selbst zu wählen. Selbstmedikation kann zu Komplikationen der Infektion, zur Entwicklung von Bakterienresistenzen oder zu Nebenwirkungen führen.
Was ist bei der Einnahme von Azithromycin zu beachten?
Azithromycin sollte mindestens 1 Stunde vor oder frühestens 2 Stunden nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Wasser ein.
Das Behandlungsschema kann jedoch von Ihrem Arzt geändert werden. Befolgen Sie die Anweisungen des Spezialisten und ändern Sie die Dosierung und den Einnahmeplan des Arzneimittels nicht selbst. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme von Azithromycin vergessen haben.
Basierend auf den vorliegenden Erfahrungen beeinträchtigt Azithromycin normalerweise nicht die Fähigkeit zur Konzentration oder schnellen Reaktion. Es ist jedoch möglich, dass bestimmte Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Schwindel (Lesen Sie aufmerksam die Packungsbeilage im Abschnitt „Nebenwirkungen“), das Reaktionsvermögen verändern und somit die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können.
Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen von Schwindel, Kopfschmerzen, sensorischen Störungen wie Kribbeln in Händen oder Füßen, Geschmacksveränderungen, Müdigkeit und Sehstörungen wird empfohlen, von der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr (Auto fahren) und dem Bedienen von Maschinen nach der Einnahme des Medikaments abzusehen. Diese Symptome können die Konzentration sowie die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, was das Risiko für Unfälle im Straßenverkehr und bei der Arbeit mit Maschinen erhöht. Es ist ratsam, die individuelle Reaktion auf das Medikament zu beobachten und bei Auftreten der genannten Nebenwirkungen auf Aktivitäten zu verzichten, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.
Gegenanzeigen
Bevor Sie mit der Einnahme von Azithromycin beginnen, stellen Sie sicher, dass bei Ihnen keine Kontraindikationen für die Anwendung dieses Arzneimittels vorliegen. Man darf Azithromycin unter anderem nicht einnehmen, wenn der Patient gegen einen, der im Medikament enthaltenen Wirkstoffe allergisch ist. Zu den Kontraindikationen gehören auch:
- Leberfunktionsstörung;
- Nierenfunktionsstörung;
- neurologische oder psychiatrische Erkrankungen.
Es liegen keine adäquaten Daten zur Anwendung von Azithromycin bei Schwangeren vor. Antibiotika im Verlauf der Schwangerschaft sind zwar nicht grundsätzlich unbedenklich, daher sollte Azithromycin bei schwangeren Frauen nur angewendet werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt. Die Anwendung des Arzneimittels muss unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Es wurde berichtet, dass Azithromycin in die Muttermilch übergeht. Wie das Antibiotikum den Organismus des Kindes während des Stillens beeinflusst, ist derzeit nicht bekannt. Daher wird die Einnahme von Azithromycin während der Stillzeit nicht empfohlen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Azithromycin kann mit anderen Medikamenten interagieren. Sollten Sie während der Antibiotika-Behandlung weitere Medikamente einnehmen, geben Sie dies bitte in der Online-Apotheke an.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Cyclosporin;
- Phenprocoumon;
- Rifabutin;
- Digoxin;
- Terfenadin;
- Warfarin;
- Ergotamin und Dihydroergotamin.
Bevor Sie mit der Einnahme von Azithromycin beginnen, lesen Sie die Packungsbeilage und studieren Sie die vollständige Liste möglicher Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Nebenwirkungen
Bei Einhaltung der Anweisungen zur Einnahme und der vom Arzt empfohlenen Dosierung treten Nebenwirkungen von Azithromycin selten auf. In der Regel können unerwünschte Symptome aufgrund einer individuellen Reaktion des Organismus auf das Medikament auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen/-krämpfe).
Folgende Azithromycin Nebenwirkungen sind bekannt:
- Geschmacks- und Sehstörungen;
- Allergische Reaktion (Juckreiz, Hautrötung, Hautausschlag);
- Appetitlosigkeit;
- Gelenk-/Muskelschmerzen;
- Hitzewallungen;
- Pankreatitis;
- Schläfrigkeit;
- Unwohlsein;
- Sehstörungen;
- Verstopfung, Blähungen;
- Magen-Darm-Beschwerden.
Nebenwirkungen können auftreten, wenn Sie die von Ihrem Arzt empfohlene Dosierung überschreiten. Typische Symptome einer Überdosierung mit Azithromycin sind starke Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und vorübergehender Hörverlust. Wenn Sie mehr Arzneimittel als verordnet eingenommen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt. In diesem Fall kann eine symptomatische Behandlung erforderlich sein.
Eine ausführliche Liste der Nebenwirkungen von Azithromycin finden Sie in der Packungsbeilage.
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