Hersteller:
Markenname
Emla®
Wirkstoff
Lidocain, Prilocain
Dosierung
25 mg/g, 25 mg/g

Vorzeitiger Samenerguss Behandlung mit Emla® Creme

Emla Creme, ein rezeptfreies Lokalanästhetikum, besteht aus Lidocain und Prilocain zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss. Es betäubt die sensiblen Bereiche und reduziert die Empfindlichkeit, was zu einer Verlängerung der Zeit bis zum Samenerguss führt. Anwendung: Auftragen auf die betroffenen Bereiche vor dem Geschlechtsverkehr. Die Dosierungsanweisungen sind zu beachten. Mögliche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sollten berücksichtigt werden. Emla ermöglicht eine effektive Kontrolle und kann das sexuelle Erlebnis für Männer deutlich verbessern.

Emla® Creme preis

5 Tuben x 5g
45,08 € 45,08 €
1 Tube
45,27 € 45,27 €

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Emla® Creme: Beschreibung des Arzneimittels

Definition und Anwendung von EMLA®

EMLA® ist ein medizinisches Präparat, das zwei aktive Inhaltsstoffe, Lidocain und Prilocain, enthält. Diese Substanzen zählen zu den Lokalanästhetika, also Medikamenten, die zur örtlichen Betäubung eingesetzt werden. EMLA® findet Anwendung, um die Haut für kurze Zeit zu betäuben. Dies geschieht vor diversen medizinischen Verfahren, um Hautschmerz zu reduzieren, wobei das Gefühl von Druck oder Berührung weiterhin bestehen kann.

Anwendungsgebiete umfassen:

  • Bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern: Betäubung der Haut vor Nadelstichen (wie Injektionen oder Blutentnahmen) und kleineren Hautoperationen.
  • Bei Erwachsenen und Jugendlichen: Betäubung der Genitalien vor Injektionen und bestimmten medizinischen Eingriffen, wie etwa der Warzenentfernung. Hierbei sollte die Anwendung durch medizinisches Fachpersonal erfolgen.
  • Bei Erwachsenen: Betäubung der Haut vor der Reinigung oder Entfernung geschädigter Haut bei Beingeschwüren.

Für alle anderen Einsatzbereiche außer der Anwendung auf intakter Haut sollte EMLA® nur nach Empfehlung eines Arztes, medizinischen Fachpersonals oder Apothekers verwendet werden.

Grundlegende Anwendungshinweise und Allergiehinweise für EMLA®

Bevor Sie EMLA® anwenden, ist es wichtig, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Sie sollten EMLA® nicht verwenden, wenn Sie oder Ihr Kind allergisch gegen Lidocain, Prilocain, andere ähnliche Lokalanästhetika oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.

Spezielle Vorsichtsmaßnahmen und Anwendungsbeschränkungen

Besprechen Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt, Apotheker oder medizinischen Fachpersonal, insbesondere wenn Sie oder Ihr Kind an Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel oder Methämoglobinämie leiden, oder wenn eine atopische Dermatitis vorliegt, da in solchen Fällen eine kürzere Einwirkdauer empfohlen wird. Bei der Anwendung auf rasierten Hautstellen ist Vorsicht geboten, um die empfohlene Dosierung und Einwirkdauer nicht zu überschreiten. Vermeiden Sie, dass EMLA® in die Augen gelangt und wenden Sie es nicht auf geschädigten Trommelfellen an.

EMLA®-Anwendung bei Säuglingen und Neugeborenen

Besondere Vorsicht ist bei Säuglingen und Neugeborenen geboten, da hier ein Anstieg des Methämoglobins im Blut beobachtet wurde. EMLA® hat sich bei Blutentnahmen an der Ferse von Neugeborenen oder bei Zirkumzisionen als nicht wirksam erwiesen. Die Anwendung auf genitaler Haut bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, ebenso wenig die Anwendung bei Kindern unter 12 Monaten, die gleichzeitig Medikamente erhalten, die Methämoglobinämie beeinflussen, oder bei Frühgeborenen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle anderen Arzneimittel, die Sie einnehmen, da EMLA® Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, insbesondere mit Sulfonamiden, Nitrofurantoin, Phenytoin, Phenobarbital, anderen Lokalanästhetika, Antiarrhythmika wie Amiodaron, Cimetidin oder Betablockern haben kann.

EMLA®-Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit

Für schwangere oder stillende Frauen sowie Personen, die schwanger werden möchten, ist es ratsam, vor der Anwendung von EMLA® ärztlichen Rat einzuholen. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass gelegentliche Anwendungen während der Schwangerschaft schädlich sind, und die Wirkstoffe in EMLA® gehen in so geringen Mengen in die Muttermilch über, dass kein Risiko für das Kind besteht.

Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und Maschinenbedienung

EMLA® beeinträchtigt die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nicht, wenn es in den empfohlenen Dosierungen angewendet wird.

Hinweise zu spezifischen Inhaltsstoffen von EMLA®

Beachten Sie jedoch, dass EMLA® Macrogolglycerolhydroxystearat enthält, das Hautreizungen verursachen kann.

Allgemeine Anwendungshinweise für EMLA®

EMLA® sollte gemäß der Packungsbeilage oder nach Absprache mit einem Arzt, Apotheker oder medizinischen Fachpersonal verwendet werden. Die Menge und Dauer der Anwendung hängen vom Einsatzbereich ab. Die Creme darf nicht auf verletzter Haut, Ekzemen, in der Nähe der Augen, in Nase, Ohr, Mund, Anus oder auf Kinder-Genitalien aufgetragen werden. Personen, die die Creme häufig auftragen oder entfernen, sollten Kontakt vermeiden, um Überempfindlichkeit zu verhindern.

Anwendung vor kleineren Eingriffen

Eine dicke Schicht EMLA® wird auf die Haut aufgetragen und mit einem Pflaster abgedeckt. Die Dosis für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre beträgt üblicherweise 2 g, aufgetragen mindestens 60 Minuten vor dem Eingriff. Bei Kindern variiert die Dosis je nach Alter und Einwirkdauer beträgt in der Regel etwa eine Stunde.

Anwendung auf frisch rasierter Haut bei ambulanten Eingriffen

1 g Creme pro 10 cm² Hautfläche für 1 bis 5 Stunden unter einem Pflaster auftragen. Die Maximaldosis beträgt 60 g.

Anwendung vor stationären Eingriffen

Bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren: 1,5 g bis 2 g Creme pro 10 cm² Hautfläche, aufgetragen für 2 bis 5 Stunden.

Anwendung bei Dellwarzen und anderen Hautveränderungen

Je nach Alter des Kindes variiert die Dosis. Die Einwirkzeit beträgt 30 bis 60 Minuten.

Anwendung auf der Genitalhaut

Nur von medizinischem Fachpersonal anzuwenden, mit einer Dosis von 1 g (bis zu 2 g bei weiblichen Genitalien) für 15 bis 60 Minuten.

Anwendung auf Beingeschwüren

Nur unter Aufsicht eines Arztes oder medizinischen Fachpersonals, mit einer Dosis von 1 g bis 2 g Creme pro 10 cm² Hautfläche.

Hinweise bei Überdosierung

Bei Anzeichen einer Überdosierung, wie Benommenheit, Schwindel, ungewöhnlichem Geschmack, verschwommenem Sehen oder Klingeln im Ohr, ist unverzüglich ein Arzt zu informieren. Bei schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, niedrigem Blutdruck, verlangsamter Atmung und verändertem Herzschlag kommen.

Anwendung von EMLA®

EMLA® sollte genau nach den Anweisungen der Packungsbeilage oder gemäß der Anleitung eines Arztes, Apothekers oder medizinischen Fachpersonals verwendet werden. Die Creme darf nicht auf Schnitten, Abschürfungen, Wunden, Ekzemen, in der Nähe der Augen, Nase, Ohr, Mund, Anus oder auf Kinder-Genitalien aufgetragen werden. Bei Anwendung auf Beingeschwüren ist die Creme nur zum Einmalgebrauch bestimmt. Die Lagerung sollte kindersicher erfolgen, und das Produkt darf nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwendet werden.

Mögliche Nebenwirkungen von EMLA®

Nebenwirkungen von EMLA® können auftreten, sind aber nicht zwangsläufig bei jedem Nutzer zu erwarten. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören leichte Hautreaktionen wie Blässe, Rötung, Schwellung, Brennen, Jucken oder ein Wärmegefühl an der behandelten Stelle. Gelegentlich können Taubheitsgefühle oder Reizungen auftreten. Seltenere, aber ernstere Nebenwirkungen umfassen allergische Reaktionen, Methämoglobinämie (eine Blutstörung) und punktförmige Blutungen auf der Haut. Bei Kindern wird Methämoglobinämie häufiger beobachtet, besonders bei Überdosierung. Wenn EMLA® versehentlich in die Augen gelangt, kann es zu Reizungen kommen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte der Arzt oder Apotheker informiert werden, und Nebenwirkungen können auch direkt an entsprechende Behörden gemeldet werden.

Aufbewahrung von EMLA®

EMLA® sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden und darf nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Für die Aufbewahrung der Creme gilt, dass sie nicht eingefroren werden darf. Nach der Anwendung auf Beingeschwüren ist die Creme nur zum Einmalgebrauch bestimmt und die restliche Creme in der Tube sollte nach jeder Behandlung entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker nach den richtigen Entsorgungsmethoden, um die Umwelt zu schützen.

Packungsinhalt und Zusammensetzung von EMLA®

Inhaltsstoffe von EMLA®

Die Hauptwirkstoffe in EMLA® sind Lidocain und Prilocain, wobei 1 g Creme jeweils 25 mg Lidocain und 25 mg Prilocain enthält. Zu den weiteren Bestandteilen zählen Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Carbomer 974P, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung und gereinigtes Wasser.

Aussehen und Verpackung von EMLA®

EMLA® präsentiert sich als Öl-in-Wasser-Emulsion und ist in Aluminiumtuben verpackt. Es gibt verschiedene Packungsgrößen: eine Packung mit einer 5 g Tube Creme und 2 Tegaderm™ Pflastern, eine Packung mit fünf 5 g Tuben Creme und 12 Tegaderm™ Pflastern sowie eine Packung mit einer 30 g Tube Creme.

Wechselwirkungen und Kombinierbarkeit von EMLA® mit Sildenafil und Tadalafil

EMLA® enthält die Wirkstoffe Lidocain und Prilocain, die als Lokalanästhetika wirken, während Sildenafil und Tadalafil zur Gruppe der Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) gehören und zur Behandlung von erektiler Dysfunktion verwendet werden.

Mögliche Wechselwirkungen:

  • Blutdruckeffekte: Sowohl Sildenafil als auch Tadalafil können den Blutdruck senken. Die Kombination mit anderen Medikamenten, die ebenfalls den Blutdruck beeinflussen (wie Lokalanästhetika, zu denen auch Lidocain und Prilocain gehören), könnte theoretisch zu einer verstärkten Blutdrucksenkung führen.
  • Herzwirkungen: PDE-5-Hemmer beeinflussen die Herz-Kreislauf-Funktion. Lidocain und Prilocain können, insbesondere bei systemischer Aufnahme in höheren Dosen, ebenfalls kardiovaskuläre Effekte haben. Bei Patienten mit bestehenden Herzerkrankungen könnte dies relevant sein.
  • Metabolische Wechselwirkungen: Sowohl EMLA® als auch PDE-5-Hemmer werden in der Leber metabolisiert. Obwohl keine direkten Wechselwirkungen bekannt sind, ist bei gleichzeitiger Anwendung von mehreren Medikamenten, die über die Leber verstoffwechselt werden, Vorsicht geboten.

Kombinierbarkeit

In der Regel können EMLA® und PDE-5-Hemmer zusammen verwendet werden, da EMLA® topisch (auf der Haut) angewendet wird und seine systemische Absorption begrenzt ist. Bei normaler Anwendung von EMLA® ist nicht von einer klinisch signifikanten Wechselwirkung mit Sildenafil oder Tadalafil auszugehen. Dennoch sollte bei Patienten mit spezifischen gesundheitlichen Bedingungen (wie schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder bei ungewöhnlich hoher Dosierung von EMLA® Vorsicht geboten sein.

Es ist immer empfehlenswert, vor der Kombination von Medikamenten Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker zu halten, um individuelle Risiken und Nutzen abzuwägen.

Behandlungsoptionen für Vorzeitiger Samenerguss

Nehmen Sie an unserer Online-Beratung teil, um ein Rezept für entsprechende Medikamente zu bekommen, die Ihnen versandkostenfrei innerhalb von 1-2 Tagen zugestellt werden.

  • Rezeptausstellung durch einen Online-Fragebogen
  • Auswahl an Markenmedikamenten und deutschen Generika
  • Schneller und vertraulicher Service
  • Zugang zu medizinischen Fragen
Behandlungsgebühr 29,90 € + Medikament ab 45,08 €

Verpassen Sie keine wichtigen Informationen! Die Aktualität dieser Packungsbeilage kann nicht garantiert werden. Sichern Sie sich die neueste Version in der Medikamentenverpackung!

Daria Chuiko - Ärztin
Allgemeinmediziner, Anesthesiologist
Daria Chuiko ist seit 2014 praktizierende Anästhesistin und Therapeutin. Ihre Hauptfachgebiete sind Anästhesiologie, prä- und postoperative Patientenbetreuung sowie Intensivtherapie. Als Experte hat Daria Chuiko den medizinischen Inhalt sorgfältig überprüft und bestätigt, dass er auf dem aktuellen Stand ist.
Letzte Aktualisierung am 23.03.2024
Nächste geplante Überprüfung am 17.01.2025

Fragen & Antworten

Emla Creme ist ein topisches Betäubungsmittel, das zur lokalen Schmerzlinderung und zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss verwendet wird. Sie enthält die Wirkstoffe Lidocain und Prilocain, die die Empfindlichkeit bestimmter Bereiche der Haut reduzieren.

Emla Creme wird direkt auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen. Die genaue Anwendung und Dosierung sollte gemäß den Anweisungen des Arztes oder der Packungsbeilage erfolgen, wobei die Creme vor dem Geschlechtsverkehr aufgetragen wird.

Emla Creme enthält die Wirkstoffe Lidocain und Prilocain. Diese Lokalanästhetika wirken durch die temporäre Betäubung der behandelten Hautbereiche.

Emla Creme ist nicht für jeden geeignet. Es gibt Kontraindikationen und mögliche Nebenwirkungen, die vor der Anwendung berücksichtigt werden sollten. Eine ärztliche Beratung ist empfehlenswert.

Wie alle Medikamente kann auch Emla Creme Nebenwirkungen haben. Dazu gehören lokale Reaktionen am Auftragungsort. Eine vollständige Liste der Nebenwirkungen findet sich in der Packungsbeilage.

Emla Creme ist in der Regel für erwachsene Männer gedacht, die an vorzeitigem Samenerguss leiden. Die Verwendung bei jüngeren Männern unter 18 Jahren sollte nur nach ärztlicher Beratung erfolgen.

Die Wirkung von Emla Creme tritt in der Regel innerhalb von 15 bis 20 Minuten nach der Anwendung ein, kann aber individuell variieren.

Emla Creme sollte gemäß den Anweisungen auf der Verpackung gelagert werden, in der Regel bei Raumtemperatur und fern von direktem Sonnenlicht und Feuchtigkeit.

Unser Kundenservice ist von
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