Wie wirkt Aceclofenac?

Schmerzen und Entzündungen entstehen im Körper unter anderem durch sogenannte Prostaglandine. Diese Botenstoffe verstärken die Schmerzempfindung, fördern Entzündungsreaktionen und tragen zur Schwellung des betroffenen Gewebes bei. Aceclofenac hemmt die Aktivität der Enzyme Cyclooxygenase-1 (COX-1) und Cyclooxygenase-2 (COX-2), die für die Bildung dieser Prostaglandine verantwortlich sind. Dadurch wird ihre Produktion reduziert.

Durch die verringerte Prostaglandinbildung bewirkt Aceclofenac:

• eine deutliche Linderung von akuten und chronischen Schmerzen;
• eine Abschwächung von Entzündungsreaktionen;
• eine Reduktion von Schwellungen;
• eine Verbesserung der Beweglichkeit bei Gelenk- und Muskelerkrankungen.

Aceclofenac gilt als gut wirksam und wird von vielen Patienten besser vertragen als einige andere klassische NSAR. Es zeigt eine ausgewogene Hemmung der Cyclooxygenase-Enzyme, wodurch eine effektive Entzündungshemmung erreicht wird, ohne die Schutzmechanismen des Magen-Darm-Trakts übermäßig zu beeinträchtigen. Dennoch können auch bei Aceclofenac Nebenwirkungen auftreten, weshalb eine ärztliche Begleitung wichtig ist.

Dosierung von Beofenac®

Für Erwachsene gilt in der Regel folgende Dosierungsempfehlung: 100 mg zweimal täglich, üblicherweise eine Tablette morgens und eine abends. Die maximale Tagesdosis beträgt 200 mg. In bestimmten Fällen kann der Arzt die Dosierung auf 100 mg einmal täglich reduzieren. Eine Anpassung der Beofenac®-Dosis kann zum Beispiel bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion erforderlich sein.

Die Dauer der Behandlung mit Beofenac® wird vom Arzt festgelegt. Setzen Sie das Arzneimittel nicht eigenständig ab und ändern Sie die Dosierung nicht ohne ärztliche Rücksprache. Wurde eine Einnahme vergessen, nehmen Sie die nächste Tablette zum vorgesehenen Zeitpunkt ein, ohne die Dosis zu erhöhen.

Empfehlungen zur Einnahme von Beofenac®

Beofenac® wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Um Magenbeschwerden zu vermeiden, empfiehlt sich die Einnahme zu oder nach einer Mahlzeit. Die Tabletten sollten möglichst zu festen Tageszeiten eingenommen werden, um eine gleichmäßige Wirkung zu gewährleisten.

Ein Arzt sollte kontaktiert werden, wenn:

• ungewöhnliche oder starke Nebenwirkungen auftreten;
• sich die Schmerzen trotz Einnahme nicht bessern;
• Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten;
• Unsicherheiten zur Einnahme oder Dosierung bestehen.

Während der Behandlung sollte auf Alkoholkonsum verzichtet werden, da Alkohol das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann.