Was ist Metoprolol?
Metoprolol blockiert Beta 1-Adrenorezeptoren und verbessert die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Das Medikament hat einen blutdrucksenkenden Effekt und verringert die Belastung des Herzens während körperlicher Aktivität oder starker emotionaler Belastungen.
Durch die Einnahme der Metoprolol wird nicht nur der Blutdruck gesenkt, sondern gleichzeitig auch das Herz dadurch entlastet. Das Medikament verbessert die Lebensqualität von Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dank seiner selektiven Wirkung verursacht das Medikament selten negative Reaktionen im Körper.
Produktzusammensetzung
Wirkstoff:
- Metoprolol.
Hilfsstoffe:
- Cellulose, mikrokristallin;
- Lactose-Monohydrat;
- Copovidon;
- Magnesiumstearat;
- Silicium dioxid, hochdispers.
Zusammensetzung und Gehalt der Hilfsstoffe können je nach Hersteller variieren.
Anwendungsgebiete von Metoprolol
Das Medikament Metoprolol kann bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt werden:
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie);
- Koronarer Herzkrankheit mit Herzenge (Angina pectoris);
- Extrasystolen, Tachykardie und andere Arten von Herzrhythmusstörungen;
- Neigung zu Angina pectoris;
- Hyperkinetisches Herzsyndrom;
Metoprolol wird zur Vorbeugung wiederholter Herzinfarkte verschrieben. Das Medikament kann auch die Häufigkeit und Schwere der Migräneanfälle senken.
Dosierung und Anwendungsdauer von Metoprolol
Die Dosierung des Medikaments wird unter Berücksichtigung der Art und Schwere der Erkrankung, des allgemeinen Gesundheitszustands und der individuellen Merkmale des Organismus ausgewählt. Bei Bluthochdruck, hyperkinetischem Herzsyndrom und koronarer Herzkrankheit werden in der Regel 50 mg Metoprolol 1-2 mal täglich verschrieben. Bei Bedarf wird die Dosis auf 200 mg pro Tag erhöht.
Zur Vorbeugung eines Herzinfarkts wird die Dosierung von 100 mg angewendet, wobei hier jeweils zwei Tabletten (morgens und abends) nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Tagesdosis von Metoprolol gegen Herzrhythmusstörungen beträgt 100-200 mg. Zur Vorbeugung von Migräne werden 1-2 mal täglich 100 mg verschrieben.
Die Dauer der Behandlung wird im Vorfeld in Absprache mit einem Mediziner genau auf die Erkrankung des Patienten angepasst. Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ab und ändern Sie die Dosierung nicht, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
Was ist bei der Einnahme von Metoprolol zu beachten?
Das Medikament sollte morgens und abends nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tablette wird oral mit einem Glas Wasser eingenommen und sollte während der Einnahme auf keinen Fall zerkaut werden.
Eine 2-stündige Verzögerung bei der Einnahme von Metoprolol hat keinen Einfluss auf seine Wirksamkeit. Nehmen Sie das Medikament ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn Sie eine Tablette vergessen haben, erhöhen Sie die Dosis beim nächsten Mal nicht. Halten Sie sich an den vorgeschriebenen Behandlungsplan, da dies die Wirksamkeit von Metoprolol beeinflussen kann.
Das Medikament kann die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamen, daher wird es nicht empfohlen, unmittelbar nach der Einnahme der Tablette Auto zu fahren. Stellen Sie vor dem Autofahren sicher, dass das blutdrucksenkende Mittel keine Nebenwirkungen verursacht.
Gegenanzeigen
Das Arzneimittel Metoprolol ist nicht für Patienten geeignet, die an einer Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe leiden. Das Medikament ist auch bei Überempfindlichkeit gegen Betablocker kontraindiziert.
Das blutdrucksenkende Mittel kann Komplikationen bei einigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen:
- niedriger Blutdruck;
- schwere Durchblutungsstörungen in den Extremitäten (Verschlusskrankheit, Raynaud-Syndrom und andere);
- Sinuskopen-Syndrom;
- Sinuatrialer Block;
- Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block) und andere Pathologien.
Außerdem darf Metoprolol nicht eingenommen werden, falls Sie an einer Überempfindlichkeit der Bronchien und Atemwegserkrankungen, die mit einer Verengung der Atemwege einhergehen, leiden. Bei einer Azidose ist die Anwendung des Arzneimittels unsicher.
Bei Psoriasis, längerem Fasten, Diabetes mellitus, Leber- oder Nierenversagen sollte die Einnahme im Vorfeld ebenfalls gründlich vorbesprochen werden. Das Gleiche gilt auch für Patienten, die schwanger sind oder stillen. Da das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht, wird die Einnahme während der Stillzeit nicht empfohlen.
Weitere Informationen zu den Gegenanzeigen von Metoprolol finden Sie im Beipackzettel.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Metoprolol kann mit anderen Medikamenten interagieren, was zu mangelnder Wirksamkeit der Behandlung oder zu Nebenwirkungen führen kann. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, bevor Sie die folgenden Arzneimittel zusammen mit Metoprolol einnehmen:
- Blutzuckersenkende Medikamente;
- Barbiturate;
- Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente;
- Periphere Muskelrelaxantien;
- Opioid-Analgetika;
- Orale Kontrazeptiva;
- Mittel zur Inhalationsanästhesie;
- Amiodaron;
- Verapamil;
- Diazepam;
- Lidocain;
- Theophyllin und einige andere Medikamente.
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage von Metoprolol sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie keine neuen Medikamente während der Behandlung, ohne einen Spezialisten zu konsultieren.
Nebenwirkungen
Nur sehr wenige Patienten sind von Nebenwirkungen im Verdauungssystem (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Mundtrockenheit), vermindertem Blutdruck, orthostatische Hypotonie, Kopfschmerzen, Schwäche und verminderte Reaktionsgeschwindigkeit betroffen.
Selten treten Nebenwirkungen wie:
- Krämpfe;
- Tremor;
- trockene Augen;
- Ohrgeräusche (Tinnitus);
- Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit;
- Albträume;
- Schwellungen;
- Geschmacksveränderungen;
- Hautausschlag;
- Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dieser Seite oder in den offiziellen Anweisungen angegeben sind. So kann der Arzt die Behandlung anpassen und Nebenwirkungen vermeiden.
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