Was ist Propranolol?
Ein zu hoher Blutdruck kann zu gefährlichen Folgeschäden wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Propranolol ist ein Wirkstoff, der zu den Betablockern gehört und Bestandteil von Arzneimitteln zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.
Propranolol senkt in erster Linie den Blutdruck. Durch einen ausgeglichenen Blutdruck wird das Herz entlastet und eine Herz-Kreislauf-Erkrankung verhindert. Das Medikament kann zur Vorbeugung von Schlaganfällen, Herzinfarkten und hypertensiven Krisen eingesetzt werden.
Wofür wird Propranolol angewendet?
Propranolol wird vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Weitere Indikationen von Propranolol sind:
- Bluthochdruck;
- Herzischämie;
- tachykarde Herzrhythmusstörungen;
- Prävention eines wiederkehrenden Herzinfarkts;
- Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom);
- essentieller Tremor;
- Symptomatische Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion;
- Migräneprophylaxe.
Inhaltsstoffe von Propranolol STADA® 40 mg Tabletten?
Wirkstoff:
- Propranololhydrochlorid
- Eine Tablette enthält 40 mg Propranololhydrochlorid.
Sonstige Bestandteile:
- Cellulosepulver
- Crospovidon
- Lactose-Monohydrat
- Magnesiumstearat (pflanzlich, Ph. Eur.)
- Maisstärke
- Povidon K30
- Hochdisperses Siliciumdioxid
Aussehen der Tabletten und Packungsinhalt:
- Die Tabletten sind weiß, rund, biplan und mit einer Facette versehen. Sie verfügen über eine Bruchkerbe auf einer Seite.
Dosierung und Anwendungsdauer von Propranolol
Die Dosierung und Dauer der Anwendung von Propranolol STADA® richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Üblicherweise wird die Behandlung mit einer niedrigen Dosis begonnen, die bei Bedarf schrittweise erhöht wird. Bei Bluthochdruck beträgt die Anfangsdosis typischerweise 40 mg, 2-3 Mal täglich. Bei koronarer Herzkrankheit oder Tachykardien kann die Dosis auf 80-240 mg pro Tag erhöht werden. Wichtig ist, dass Propranolol nur unter ärztlicher Aufsicht und genau nach Anweisung eingenommen wird, um eine Überdosierung oder verringerte Wirksamkeit zu vermeiden.
Was ist bei der Einnahme zu beachten?
Propranolol sollte regelmäßig und zu den gleichen Tageszeiten eingenommen werden, um eine gleichmäßige Wirkung zu gewährleisten. Es wird empfohlen, die Tabletten mit ausreichend Wasser zu sich zu nehmen und sich strikt an die verordnete Dosierung zu halten. Die Einnahme sollte nicht abrupt beendet werden, da dies zu einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks oder zu anderen schwerwiegenden Herzproblemen führen kann. Zudem ist es wichtig, während der Einnahme auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten (siehe Wechselwirkungen).
Gegenanzeigen
Propranolol darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Patienten mit schwerem Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).
- Herzblock, Bradykardie (langsamer Herzschlag), oder starkem Blutdruckabfall (Hypotonie).
- Schockzuständen, kardiogenem Schock oder dekompensierter Herzinsuffizienz.
- Vor der Einnahme sollten Sie Ihren Arzt über bestehende Gesundheitsprobleme informieren, um mögliche Risiken auszuschließen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Propranolol kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren. Besonders bei der Einnahme von:
- Blutdrucksenkenden Medikamenten, die ähnliche Wirkungen haben.
- Antidiabetika, da Propranolol die Symptome einer Unterzuckerung maskieren kann.
- Antidepressiva (z. B. MAO-Hemmer), die den Blutdruck zusätzlich senken können.
- Calciumkanalblockern, die zusammen mit Betablockern die Herzfunktion beeinträchtigen können.
- NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen, die die blutdrucksenkende Wirkung von Propranolol abschwächen können.
- Ihr Arzt sollte über alle eingenommenen Medikamente informiert werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Wie bei allen Medikamenten kann es auch bei Propranolol zu Nebenwirkungen kommen. Häufige Nebenwirkungen sind:
- Müdigkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.
- Kältegefühl in den Gliedmaßen (Hände und Füße).
- Verdauungsbeschwerden, wie Übelkeit oder Durchfall.
- Schlafstörungen und Albträume. Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen können Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen oder allergische Reaktionen sein. Sollte eine dieser Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, sofort den Arzt zu kontaktieren.
Behandlungsoptionen für Propranolol STADA®
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