Raucherentwöhnung Behandlung mit bupropion-biomo®

Was ist Bupropion-biomo und wie wird es eingesetzt?

Bupropion-biomo ist ein Medikament, das zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Aktivität der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin im Gehirn beeinflusst. Ihr Arzt hat Ihnen dieses Medikament verschrieben, um das chemische Gleichgewicht im Gehirn zu regulieren und depressive Symptome zu lindern.

Vor der Einnahme von Bupropion-biomo sollten Sie folgende Punkte beachten:

• Nehmen Sie Bupropion-biomo nicht ein, wenn Sie allergisch gegen Bupropionhydrochlorid oder andere Inhaltsstoffe des Medikaments sind.
• Vermeiden Sie Bupropion-biomo, wenn Sie bereits Medikamente mit Bupropionhydrochlorid einnehmen.
• Bei Diagnose von Epilepsie oder vergangenen Krampfanfällen ist von der Einnahme abzuraten.
• Personen mit Essstörungen wie Bulimie oder Anorexie sollten das Medikament nicht verwenden.
• Bei Vorhandensein eines Gehirntumors oder schwerer Leberfunktionsstörungen ist Vorsicht geboten.
• Verzichten Sie auf Bupropion-biomo, wenn Sie kürzlich mit dem Alkoholkonsum aufgehört haben oder Beruhigungsmittel absetzen.
• Die Einnahme von Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmern) in den letzten 14 Tagen schließt die Verwendung von Bupropion-biomo aus.
• Bei Brugada-Syndrom oder Vorkommen von Herzstillstand in der Familie ist eine Konsultation mit Ihrem Arzt erforderlich.
• Bupropion-biomo wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen, da es das Risiko für Selbstmordgedanken erhöhen kann.
• Informieren Sie Ihren Arzt über regelmäßigen Alkoholkonsum, Diabetes oder frühere schwere Kopfverletzungen.
• Bei Personen mit bipolaren Störungen kann Bupropion-biomo extreme Stimmungsschwankungen auslösen.
• Die Kombination von Bupropion-biomo mit anderen Antidepressiva kann zu einem Serotoninsyndrom führen.
• Bei Leber- oder Nierenproblemen kann das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sein.

Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise zur Einnahme von Bupropion-biomo bei Depressionen

Bei der Behandlung von Depressionen mit Bupropion-biomo ist es wichtig, auf Suizidgedanken und eine mögliche Verschlechterung der Depression zu achten. Personen, die unter Depressionen leiden, können manchmal an Selbstverletzung oder Suizid denken. Besonders bei der erstmaligen Einnahme von Antidepressiva können solche Gedanken verstärkt auftreten, da diese Medikamente oft einige Zeit benötigen, um ihre volle Wirkung zu entfalten – üblicherweise etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Risiko für das Auftreten solcher Gedanken ist höher, wenn Sie in der Vergangenheit bereits Suizidgedanken oder Selbstverletzungsgedanken hatten, sowie bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahren, bei denen klinische Studien ein erhöhtes Risiko für Suizidverhalten im Zusammenhang mit der Behandlung einer psychiatrischen Erkrankung mit Antidepressiva gezeigt haben.

Wenn Sie irgendwann Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf oder gehen Sie umgehend in ein Krankenhaus. Es kann auch hilfreich sein, Freunden oder Verwandten von Ihrer Depression zu erzählen und sie zu bitten, auf Anzeichen einer Verschlechterung Ihrer Stimmung oder Verhaltensänderungen zu achten.

Zudem sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie andere Medikamente gegen Depressionen einnehmen, insbesondere Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), die in den letzten 14 Tagen eingenommen wurden. Auch die Einnahme von pflanzlichen Heilmitteln oder Vitaminpräparaten sollte mit Ihrem Arzt abgesprochen werden, da Bupropion-biomo mit bestimmten Medikamenten interagieren und das Risiko von Nebenwirkungen wie Krampfanfällen erhöhen kann.

Wenn Sie Medikamente gegen Depressionen oder andere psychische Erkrankungen, Theophyllin, Tramadol, Beruhigungsmittel, Mittel gegen Malaria, Stimulanzien, Steroide, bestimmte Antibiotika, Antihistaminika oder Medikamente gegen Diabetes einnehmen, besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Bupropion-biomo beginnen. Ihr Arzt wird das Risiko und den Nutzen der Einnahme von Bupropion-biomo gegeneinander abwägen und die beste Behandlungsoption für Sie festlegen.

Wechselwirkungen und Risiken bei der Einnahme von Bupropion-biomo in Kombination mit anderen Medikamenten

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Einnahme von Bupropion-biomo zusätzliche Nebenwirkungen auftreten, kann erhöht sein, insbesondere wenn Sie gleichzeitig andere Medikamente verwenden. Dies gilt vor allem für andere Antidepressiva wie Amitriptylin, Fluoxetin, Paroxetin, Citalopram, Escitalopram, Venlafaxin, Dosulepin, Desipramin oder Imipramin, sowie Medikamente gegen andere psychische Erkrankungen wie Clozapin, Risperidon, Thioridazin oder Olanzapin. Die Wechselwirkung zwischen Bupropion-biomo und diesen Medikamenten kann zu Veränderungen des Gemütszustands führen, darunter Aufgeregtheit, Halluzinationen und sogar Koma, sowie zu anderen Symptomen wie Fieber über 38 °C, beschleunigtem Herzschlag, Blutdruckschwankungen, verstärkten Reflexen, Muskelsteifigkeit, Koordinationsproblemen sowie gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Auch bei der Einnahme von Medikamenten gegen Parkinson-Krankheit wie Levodopa, Amantadin oder Orphenadrin, oder bei Arzneimitteln, die den Abbau von Bupropion-biomo im Körper beeinflussen, wie Carbamazepin, Phenytoin oder Valproat, besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen. Dies gilt ebenso für Medikamente zur Krebsbehandlung wie Cyclophosphamid und Ifosfamid, für Ticlopidin oder Clopidogrel zur Schlaganfallprävention, bestimmte Betablocker wie Metoprolol, Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen wie Propafenon oder Flecainid sowie für Nikotinpflaster, die zur Raucherentwöhnung verwendet werden.

Wenn Sie Ritonavir oder Efavirenz zur Behandlung einer HIV-Infektion einnehmen, kann die Wirksamkeit von Bupropion-biomo verringert sein. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, damit er die Wirksamkeit des Medikaments überprüfen und gegebenenfalls die Dosierung anpassen oder eine alternative Behandlung für Ihre Depression empfehlen kann. Eine Dosiserhöhung ohne ärztlichen Rat kann das Risiko von Nebenwirkungen, einschließlich Krampfanfällen, erhöhen.

Darüber hinaus kann Bupropion-biomo die Wirksamkeit von Tamoxifen zur Behandlung von Brustkrebs und von Digoxin zur Herzbehandlung verringern. Wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen, ist es wichtig, dass Sie dies Ihrem Arzt mitteilen, damit er gegebenenfalls Ihre Behandlung anpassen kann.

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, ist es unerlässlich, dass Sie vor der Einnahme von Bupropion-biomo Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, um sicherzustellen, dass das Medikament sicher und effektiv für Sie ist.

Die Einnahme von Bupropion-biomo in Verbindung mit Alkohol

Alkoholkonsum kann die Wirkung von Bupropion-biomo beeinträchtigen und in einigen Fällen unerwartete Auswirkungen auf Ihre Nerven oder Ihren geistigen Zustand haben. Es ist möglich, dass Personen, die Bupropion-biomo einnehmen, eine verstärkte Reaktion auf Alkohol erleben. Daher kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, während der Behandlung mit Bupropion-biomo auf Alkohol zu verzichten oder zumindest den Konsum erheblich einzuschränken. Sollten Sie aktuell in hohem Maße Alkohol konsumieren, ist es jedoch wichtig, nicht abrupt mit dem Trinken aufzuhören, da dies das Risiko für Krampfanfälle steigern kann.

Es ist ratsam, vor Beginn der Therapie mit Bupropion-biomo das Thema Alkoholkonsum mit Ihrem Arzt zu besprechen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass Bupropion-biomo Einfluss auf bestimmte Urintests haben kann, die zur Erkennung von Medikamenten und Drogen verwendet werden. Informieren Sie daher das medizinische Personal, falls ein Urintest bei Ihnen durchgeführt wird, dass Sie Bupropion-biomo einnehmen.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Bupropion-biomo nicht einnehmen, es sei denn, es wird ausdrücklich von Ihrem Arzt empfohlen. Einige Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler, insbesondere Herzfehler, bei Kindern hin, deren Mütter Bupropionhydrochlorid während der Schwangerschaft eingenommen haben. Zudem gelangen die Bestandteile des Medikaments in die Muttermilch.

Darüber hinaus kann Bupropion-biomo Ihre Fähigkeit, Fahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Sollten Sie nach der Einnahme des Medikaments Schwindel oder Benommenheit verspüren, meiden Sie das Steuern von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen.

Anleitung zur Einnahme von Bupropion-biomo

• Bupropion-biomo sollte stets gemäß der Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Die Dosierung wird individuell auf Sie abgestimmt.
• Es kann einige Zeit dauern, bis eine Verbesserung der Symptome eintritt. Oftmals sind Wochen oder Monate nötig, bis das Medikament seine volle Wirkung zeigt. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, Bupropion-biomo auch nach dem Einsetzen einer Besserung weiterhin einzunehmen, um ein Wiederauftreten der Depression zu verhindern.
• Die übliche Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 150 mg pro Tag. Bei Bedarf kann diese Dosis nach einigen Wochen auf bis zu 300 mg pro Tag erhöht werden.
• Nehmen Sie Ihre tägliche Dosis Bupropion-biomo am Morgen ein und überschreiten Sie nicht die einmal tägliche Einnahme.
• Die Tabletten sind mit einer speziellen Hülle überzogen, die den Wirkstoff langsam freisetzt. Es ist normal, dass Teile dieser Hülle im Stuhl sichtbar sind.
• Die Tabletten sollten ganz geschluckt werden, ohne sie zu zerkauen, zu zerdrücken oder zu brechen, um eine Überdosierung und erhöhte Nebenwirkungen zu vermeiden.
• Bei einigen Patienten, insbesondere bei solchen mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, kann die Dosis von 150 mg pro Tag während der gesamten Behandlungsdauer beibehalten werden.
• Die Dauer der Einnahme von Bupropion-biomo wird gemeinsam mit Ihrem Arzt bestimmt. Regelmäßige Gespräche mit Ihrem Arzt sind wichtig, um die Behandlungsdauer festzulegen.
• Bei einer Überdosierung von Bupropion-biomo erhöht sich das Risiko für Krampfanfälle. Suchen Sie sofort ärztlichen Rat oder gehen Sie zur Notaufnahme.
• Falls Sie eine Dosis vergessen haben, warten Sie bis zur nächsten geplanten Einnahme und verdoppeln Sie nicht die Dosis.
• Beenden oder reduzieren Sie die Einnahme von Bupropion-biomo nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
• Bei weiteren Fragen zur Einnahme von Bupropion-biomo wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Mögliche Nebenwirkungen von Bupropion-biomo

Wie bei jedem Medikament können auch bei Bupropion-biomo Nebenwirkungen auftreten, wobei diese nicht zwingend bei jedem Patienten vorkommen. Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen zählen:

• Krampfanfälle: Bei etwa einem von 1.000 Behandelten kann es unter der Einnahme von Bupropionhydrochlorid zu Krampfanfällen kommen. Das Risiko für einen Anfall steigt bei Überdosierung oder der gleichzeitigen Einnahme bestimmter Medikamente, sowie bei bestehendem erhöhten Anfallsrisiko. Sollte ein Krampfanfall auftreten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt und setzen Sie die Einnahme des Medikaments aus.
• Allergische Reaktionen: Einige Patienten können allergische Reaktionen auf Bupropion-biomo zeigen, wie Hautrötungen, Ausschläge, Bläschen, Juckreiz, Atemnot, Schwellungen im Gesichtsbereich, Muskel- oder Gelenkschmerzen sowie Kreislaufkollaps oder Ohnmacht. Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion sollten Sie sofort ärztlichen Rat einholen und die Einnahme des Medikaments einstellen. Beachten Sie dabei, dass allergische Reaktionen langanhaltend sein können und eine vom Arzt verordnete Behandlung vollständig durchgeführt werden sollte.
• Lupushautausschlag oder Verschlimmerung von Lupussymptomen: Während der Einnahme von Bupropion-biomo können in seltenen Fällen Lupusschübe, Hautausschläge oder Läsionen, insbesondere an sonnenexponierten Stellen, auftreten. Bei Verdacht auf Lupussymptome ist es wichtig, sofort Ihren Arzt zu kontaktieren und gegebenenfalls die Behandlung zu beenden.
• Akute Generalisierte Exanthematische Pustulose (AGEP): Obwohl selten und schwer abschätzbar, können Symptome von AGEP, einschließlich Hautausschlägen mit eitergefüllten Pickeln oder Blasen, auftreten. Bei solchen Anzeichen ist es dringend erforderlich, ärztlichen Rat einzuholen und möglicherweise die Behandlung mit Bupropion-biomo zu beenden.

Andere mögliche Nebenwirkungen von Bupropion-biomo

Bupropion-biomo kann neben den schwerwiegenden Nebenwirkungen auch eine Reihe anderer Nebenwirkungen verursachen, deren Häufigkeit variiert:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten):

• Schlafstörungen (es wird empfohlen, Bupropion-biomo morgens einzunehmen);
• Kopfschmerzen;
• Trockener Mund;
• Übelkeit und Erbrechen.

Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten):

• Fieber, Schwindel, Juckreiz, Schwitzen, Hautausschläge (teilweise allergischer Natur);
• Zittern, Schwächegefühl, Müdigkeit, Brustschmerzen;
• Angstzustände, Erregung;
• Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, veränderte Geschmackswahrnehmung, Appetitlosigkeit;
• Bluthochdruck, Gesichtsrötungen;
• Ohrgeräusche, Sehstörungen.

Gelegentlich (betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten):

• Depressive Verstimmungen;
• Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten;
• Schneller Herzschlag;
• Gewichtsverlust.

Selten (betrifft bis zu 1 von 1.000 Behandelten):

• Krampfanfälle.

Sehr selten (betrifft bis zu 1 von 10.000 Behandelten):

• Herzklopfen, Ohnmachtsanfälle;
• Zuckungen, Muskelsteifigkeit, unwillkürliche Bewegungen, Koordinationsprobleme;
• Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, ungewöhnliche Träume, Kribbeln oder Taubheitsgefühle, Gedächtnisverlust;
• Gelbsucht, Hepatitis;
• Schwerwiegende allergische Reaktionen, Hautausschlag mit Gelenk- und Muskelschmerzen;
• Blutzuckerspiegeländerungen;
• Verändertes Urinierverhalten, Harninkontinenz;
• Bedrohliche Hautreaktionen, einschließlich Mundbereich;
• Verschlechterung einer Schuppenflechte;
• Depersonalisierung, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Paranoia.

Nebenwirkungen von Bupropion-biomo, deren Häufigkeit nicht bekannt ist

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten, die Bupropion-biomo einnehmen, sind Nebenwirkungen aufgetreten, deren genaue Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist. Dazu zählen psychiatrische Erkrankungen wie Suizidgedanken, Gedanken an Selbstverletzung und suizidales Verhalten während der Therapie mit Bupropionhydrochlorid oder kurz nach deren Beendigung. Wenn Sie solche Gedanken haben, ist es wichtig, umgehend Ihren Arzt aufzusuchen oder sich sofort in ein Krankenhaus zu begeben.

Andere selten berichtete Nebenwirkungen umfassen den Realitätsverlust und eine beeinträchtigte Fähigkeit, klar zu denken oder zu urteilen, was sich in Psychose, Halluzinationen und/oder Wahnvorstellungen äußern kann. Ebenfalls beobachtet wurden Stottern, Veränderungen in der Anzahl der Blutzellen wie Anämie (reduzierte Anzahl roter Blutkörperchen), Leukopenie (reduzierte Anzahl weißer Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (reduzierte Anzahl Blutplättchen) sowie Hyponatriämie (erniedrigter Natriumgehalt im Blut).

Des Weiteren können Veränderungen des Gemütszustands, wie Aufgeregtheit, Halluzinationen oder sogar Koma, sowie andere Symptome wie Fieber über 38 °C, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckschwankungen, stark gesteigerte Reflexe, Muskelsteifheit und Koordinationsprobleme auftreten, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Bupropion-biomo mit anderen Antidepressiva wie Paroxetin, Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin und Venlafaxin.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker wenden. Darüber hinaus können Nebenwirkungen direkt beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gemeldet werden. Dies trägt dazu bei, mehr Informationen über die Sicherheit des Arzneimittels zu sammeln und bereitzustellen.

Aufbewahrung von Bupropion-biomo

Um die Sicherheit und Wirksamkeit von Bupropion-biomo zu gewährleisten, ist eine korrekte Lagerung des Arzneimittels wesentlich. Bewahren Sie Bupropion-biomo stets außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Beachten Sie das Verfalldatum auf der Packung und verwenden Sie das Medikament nicht mehr nach diesem Datum, das sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats bezieht.

Für Bupropion-biomo sind keine besonderen Bedingungen hinsichtlich der Lagertemperatur vor dem Anbruch der Packung erforderlich. Nach dem Anbruch der Packung sollte das Medikament jedoch nicht über 25 °C gelagert werden. Es ist wichtig, Bupropion-biomo in der Originalverpackung aufzubewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen. Nach Anbruch der Packung sollte das Arzneimittel nicht länger als 3 Monate verwendet werden.

Bei der Entsorgung von Bupropion-biomo sollten Sie niemals das Abwasser oder die Toilette nutzen. Erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke, wie das Medikament umweltgerecht entsorgt werden kann, falls es nicht mehr benötigt wird. Weitere Informationen zur korrekten Entsorgung von Arzneimitteln finden Sie auf der Website des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Zusammensetzung und Erscheinungsbild von Bupropion-biomo

Bupropion-biomo besteht aus dem Wirkstoff Bupropionhydrochlorid, wobei jede Tablette 150 mg enthält. Weitere Bestandteile der Tabletten sind Hydroxypropylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Ethylcellulose, Titandioxid, Triethylcitrat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer und Talkum. Die Tabletten sind cremefarben bis blassgelb, rund, bikonvex und haben einen Durchmesser von etwa 8,1 mm.