Was ist Saxenda®?
Saxenda® ist ein bekanntes und weit verbreitetes Medikament, das zur Behandlung von starkem Übergewicht eingesetzt wird. Es wirkt auf Rezeptoren im Gehirn, die den Appetit regulieren, und löst so bei Ihnen ein gesteigertes Sättigungsgefühl aus. Der Wirkstoff dieses Arzneimittels ist Liraglutid, das zur Gruppe der Inkretin-Mimetika gehört.
Welche Inhaltsstoffe verwendet Saxenda®
Wirkstoff:
- Liraglutid.
Hilfskomponenten:
- Wasser, für Injektionszwecke;
- Dinatrium hydrogenphosphat 2-Wasser;
- Natrium hydroxid;
- Propylenglykol;
- Phenol.
Wer kann Saxenda® verwenden?
Saxenda® wird bei starkem Übergewicht oder Adipositas eingesetzt. Bei der Verschreibung des Arzneimittels wird der Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt. Das Medikament ist für Erwachsene ab 18 Jahren geeignet, auf die eines dieser Kriterien zutrifft:
- BMI von 30 kg/m2 oder höher
- BMI von 27-30 kg/m² und mit dem Gewicht verbundene Gesundheitsprobleme. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck oder nächtliche Atemprobleme (Schlafapnoe)
Saxenda® kann auch zur Behandlung von Fettleibigkeit bei Jugendlichen ab 12 Jahren verschrieben werden, deren Gewicht über 60 kg liegt.
Dosierung und Anwendungsdauer von Saxenda®
Die Dosierung von Saxenda® richtet sich nach dem Body-Mass-Index und dem Alter des Patienten. Für Kinder über 12 Jahre und Erwachsene beträgt die Anfangsdosis 0,6 mg pro Tag, die in der Regel in den nachfolgenden 5 Wochen schrittweise erhöht werden muss. Die genaue Dosierung muss individuell mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen werden.
Nach 12 Wochen Behandlung sollte das Ergebnis überprüft werden. Die Einnahme des Arzneimittels kann nur fortgesetzt werden, wenn der Patient mindestens 4% seines Ausgangsgewichts verloren hat.
Was ist bei der Einnahme von Desogestrel Saxenda® zu beachten?
Saxenda® ist als Injektion erhältlich und ist täglich vom Patienten unter die Haut zu spritzen. Die Lösung sollte entweder in den Oberarm, die Oberschenkel oder den Bauch spritzen. Die genaue Anwendung sollte man sich stets von einem Arzt oder Apotheker zeigen lassen.
Saxenda® kann zu jeder Tageszeit unabhängig von den Mahlzeiten verabreicht werden. Die Injektion sollte jeweils stets täglich zur selben Zeit erfolgen.
Wenn Ihnen innerhalb von 12 Stunden nach der geplanten Anwendung einfällt, dass Sie die Einnahme des Medikaments vergessen haben, können Sie diese einfach nachholen. Andernfalls lassen Sie diese Dosis aus und verwenden Sie das Medikament wie geplant. Erhöhen Sie die Dosis des Arzneimittels nicht, um die verpasste Injektion auszugleichen.
Brechen Sie die Anwendung von Saxenda® nicht ab und ändern Sie nicht Ihre verschriebene Dosierung ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Gegenanzeigen
Saxenda® sollte nicht eingenommen werden, wenn Sie gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels allergisch sind. Es wird auch nicht empfohlen, das Medikament bei Patienten mit folgenden Bedingungen einzunehmen:
- Patienten unter 12 Jahren und über 75 Jahren;
- bei schwerer Nierenfunktionsstörung (wenn die Kreatinin-Clearance < 30 ml/min beträgt);
- bei schwerer Leberfunktionsstörung.
Derzeit liegen keine genauen verifizierten Daten zur Wirkung von Saxenda® auf den Körper einer schwangeren Frau und eines Kindes vor. Dasselbe gilt für die Stillzeit. Es gibt keine ausreichenden Daten, die eine sichere Anwendung des Präparats in der Stillzeit erlauben. Daher wird die Einnahme des Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
Die vollständige Liste aller Gegenanzeigen und Warnhinweise zu Saxenda® entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Saxenda® wird nicht zur Anwendung mit Exenatid oder Lixisenatid empfohlen. Ansonsten zeigt das Medikament ein niedriges Risiko von Nebenwirkungen aufgrund von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Wenn Sie Medikamente gegen Diabetes wie Glimepirid, Glibenclamid oder Insulin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt. Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Medikamente mit Saxenda® kann es zu Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel) kommen. In diesem Fall kann der Arzt die Behandlung anpassen.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Saxenda® zusammen mit Warfarin oder anderen Antikoagulanzien einnehmen. Möglicherweise ist nach der Kombination von Medikamenten eine Blutuntersuchung erforderlich.
Nebenwirkungen
Wie bei allen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist auch bei Saxenda® das Auftreten von Nebenwirkungen möglich. In der Regel tritt eine negative Reaktion des Körpers bei Überdosierung oder Allergie gegen das Medikament auf.
Häufige Nebenwirkungen von Saxenda®:
- Magen-Darm-Beschwerden;
- Kopfschmerzen;
- Schlafstörungen;
- Schwindel;
- Schwäche;
- Irritationen an der Injektionsstelle (Hautreizung, Hautausschlag, Juckreiz, Schmerzen);
- niedrige Blutzuckerwerte.
Seltene Nebenwirkungen:
- Dehydrierung;
- Allergische Reaktionen;
- Gallensteine;
- erhöhter Puls.
Wenn Sie die von Ihrem Arzt empfohlene Dosierung von Saxenda® überschreiten, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und niedriger Blutzucker auftreten. Im Falle einer Überdosierung suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Eine vollständige Liste der Nebenwirkungen von Saxenda® finden Sie in der Packungsbeilage.
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