Verhütung Behandlung mit Asumate®

Was ist Asumate®?

Asumate® ist ein hormonelles Kontrazeptivum in Form von Filmtabletten. Dieses Medikament gehört zu den niedrig dosierten Pillen zur Verhütung einer Schwangerschaft. Asumate® ist ein verschreibungspflichtiges Verhütungsmittel.

Die Wirksamkeit der Asumate® ist klinisch geprüft. Das Medikament enthält eine kleine Menge weiblicher Hormone, die der Körper während der Schwangerschaft produziert. Die Antibabypille wirkt, indem dem Körper durch die Einnahme von Ethinylestradiol und Levonorgestrel eine Schwangerschaft vorgetäuscht wird. Das synthetische Gestagen Levonorgestrel hemmt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut zur Schwangerschaftsvorbereitung, den Transport männlicher Spermien zur Gebärmutter sowie den Eisprung.

Bitte beachten Sie, dass hormonelle Kombinationspillen keinen Schutz gegen AIDS, HIV-Infektionen und andere Geschlechtskrankheiten bieten.

Welche Inhaltsstoffe verwendet Asumate®?

Asumate® Antibabypillen sind hormonelle Arzneimittel, daher sind ihre Hauptwirkstoffe Hormone. In diesem Fall handelt es sich um Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Die enthaltenen Hormone sind in einer relativ geringen Dosierung enthalten.

Asumate® 30 Wirkstoffe:

• 0,15 mg Levonorgestrel;
• 0,03 mg Ethinylestradiol.

Hilfskomponenten:

• Eisenoxidhydrat gelb; 
• Crospovidon;
• Povidon;
• Magnesiumstearat;
• Talk;
• Laktose;
• Macrogol;
• Titandioxid.

Für wen ist das Medikament geeignet? 

Das Verhütungsmittel Asumate® ist für junge, gesunde Frauen geeignet. Ein Rezept für dieses Medikament kann von einem Arzt nur ausgestellt werden, wenn keine Kontraindikationen vorliegen. Asumate® ist nicht für die Behandlung von Kindern und Männern sowie Frauen nach der Menopause bestimmt.

Dosierung von Asumate®

Um einen zuverlässigen Schutz vor einer unerwünschten Schwangerschaft sicherzustellen, ist eine korrekte und regelmäßige Einnahme der Pille notwendig. Asumate® muss ab dem ersten Tag des Zyklus 21 Tage lang täglich eingenommen werden. Dann folgt eine 7-tägige Pause während der Menstruation. Ist die Pause vorüber, wird eine neue Blisterpackung des Medikaments begonnen.

Jede Blisterpackung enthält 21 Tabletten. Nehmen Sie das Medikament deutlich nach dem in der Gebrauchsanweisung angegebenen Zeitplan ein, 1 Tablette pro Tag, unabhängig von der Nahrungsaufnahme, unzerkaut mit ein wenig Flüssigkeit. Wenn Sie mit der Einnahme des Arzneimittels nicht am ersten Tag des Zyklus beginnen oder es nicht gemäß dem Zeitplan einnehmen, kann die empfängnisverhütende Wirkung verloren gehen/verringert werden.

Die Dosierung von Asumate® beträgt wie bei allen Kombinationspillen eine Tablette pro Tag. Bei Einnahme von mehr als 1 Tablette pro Tag werden selten schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet. Bei einer Überdosierung kommt es zu Übelkeit und Erbrechen. In seltenen Fällen kann es bei der Einnahme einer großen Dosis des Arzneimittels zu vaginalen Blutungen kommen.

Wie erfolgt die Einnahme von Asumate®

Asumate® muss nach den Anweisungen des Beipackzettels eingenommen werden. Wenn die Einnahme der Pille versäumt wird, kann dies innerhalb von maximal 12 Stunden ohne Auswirkungen auf die Wirksamkeit nachgeholt werden. Sind mehr als zwölf Stunden vergangen, sollten Sie die vergessene Pille wie geplant einnehmen. In dieser Situation wird empfohlen, für 7 Tage eine zusätzliche Verhütungsmethode, beispielsweise ein Kondom, anzuwenden.

Die vorherigen Empfehlungen gelten, wenn Sie in den ersten zwei Wochen Ihres Zyklus eine Pille vergessen haben. Wenn Sie in der dritten Woche eine Pille vergessen haben, können Sie eine der beiden folgenden Optionen wählen. Im ersten Fall können Sie die Pillen nach Plan weiter einnehmen, ohne Pillenpause nach Beendigung des aktuellen Blisters direkt die nächste Packung zu beginnen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Einnahme der Verhütungsmittel bis zum Beginn des nächsten Zyklus zu unterbrechen.

Kommt es innerhalb von 3–4 Stunden nach der Einnahme von Asumate® zu schwerem Durchfall oder Erbrechen, ist möglicherweise die Wirkung beeinträchtigt. Um in dieser Situation eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden, können Sie eine weitere Pille einnehmen. Wenn aufgrund der individuellen Reaktion des Körpers auf das Arzneimittel Übelkeit und Erbrechen auftreten, verwenden Sie die zweite Tablette nicht und konsultieren Sie den Arzt.

 Wann darf Asumate® nicht verwendet werden? 

Hormonelle Verhütungsmittel wie Asumate® können den Blutdruck erhöhen. Wenn Sie zu arterieller Hypertonie neigen, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt. Asumate® wird nicht für Frauen empfohlen, die in der Vergangenheit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten haben.

 Weitere Gegenanzeigen sind:

• Neigung zur Thrombose;
• Laktoseintoleranz;
• Diabetes mellitus;
• Leber-/Nierenerkrankung;
• ungeklärten Vaginal-Blutungen;
• Bluthochdruck;
• bei einem Tumorverdacht;
• Entzündung der Bauchspeicheldrüse.

Asumate® darf nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden. Nach der Geburt wird das Medikament frühestens mit der ersten Menstruation verschrieben, sofern die Frau in dieser Zeit nicht stillt. Genauere Kontraindikationen sind in der Packungsbeilage beschrieben.

Mögliche Wechselwirkungen

Die Kombination von Asumate® und gewissen Arzneimitteln kann die Wirksamkeit von Antibabypille reduzieren oder Nebenwirkungen wie unerwartete Vaginalblutungen verursachen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder kürzlich mit der Einnahme aufgehört haben.

Die Wirkung von Asumate® wird durch die folgenden Stoffe abgeschwächt:

• Etoricoxib (zur Behandlung von Arthritis);
• Griseofulvin gegen Pilzkrankheiten;
• Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose);
• Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Felbamat, Oxcarbazepin, Carbamazepin, Phenytoin);
• Metoclopramid (verschrieben bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts);
• pflanzliches Heilmittel auf Basis von Johanniskraut zur Behandlung von Depressionen;
• Tizanidin (gegen Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe);
• Cyclosporin.

Alkohol beeinflusst die Wirkung des Arzneimittels in der Regel nicht. Rauchen während der Einnahme von Asumate® ist unerwünscht, da der gleichzeitige Konsum dieses Arzneimittels und Tabak das Risiko für Herzinfarkt, Lungenembolie und Schlaganfall erhöht.

Nebenwirkungen

Bei der Einnahme von Asumate® können unter bestimmten Umständen auch Nebenwirkungen auftreten, die auf die individuelle Reaktion des Körpers auf das Arzneimittel oder eine Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen zurückzuführen sind. Zu den häufigsten gehören:

• Erbrechen;
• Kopfschmerzen;
• Migräne;
• Hautausschlag;
• Juckreiz;
• Libidoverlust;
• Stimmungsschwankungen.

Seltene Nebenwirkungen:

• Blutgerinnseln in den Venen/Arterien;
• Schwellung des Gesichts;
• Atemnot;
• schwere allergische Reaktion.

In der Regel klingen die Nebenwirkungen im Laufe der ersten 3-4 Tage wieder ab. Wenn Sie während der Einnahme von Asumate® Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Im Beipackzettel finden Sie eine genaue Auflistung aller möglichen Nebenwirkungen.