Sorge um die Frauengesundheit
Der weibliche Körper erfordert besondere Vorsorge. Denn Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Ursachen hierfür werden auch in den unterschiedlichen Lebensbedingungen gesehen: Stress, mangelnde Ruhe und ein ungesunder Lebensstil können zu ernsthaften Störungen führen. Vergessen Sie nicht die hormonellen Schwankungen während des Menstruationszyklus, die eine zusätzliche Gefahr für die Gesundheit darstellen.
Zunächst muss das Fortpflanzungssystem geschützt werden. 75% aller Frauen sind zumindest einmal in ihrem Leben mit Krankheiten wie Blasenentzündung und Scheidenpilz betroffen. Bakterielle Vaginalinfektionen kommen etwas seltener vor.
Die Frauengesundheit befasst sich auch mit der modernen Verhütung wie orale Kontrazeption. Moderne Verhütungsmittel helfen bei der Lösung der Probleme der Empfängnisverhütung und der Regulierung des Hormonhaushalts. Sie normalisieren den Östrogenspiegel, stabilisieren den Menstruationszyklus und lindern die Symptome des prämenstruellen Syndroms. Hormonelle Verhütungsmittel reduzieren außerdem die Testosteronkonzentration im Blut, was dazu beiträgt, überschüssige Gesichtsbehaarung (Hirsutismus) und Akne zu beseitigen.
Doch es gibt eine gute Nachricht: Dank der Online-Plattform SofortArzt sind Medikamente, die die Gesundheit von Frauen verbessern, leichter zugänglich geworden denn je zuvor. Hier erhalten Sie ein Rezept für die wirksamsten Verhütungsmittel und Medikamente gegen häufige Unterleibserkrankungen.
Hirsutismus
Unter Hirsutismus versteht man einen sehr starken Haarwuchs an Oberlippe, Kinn, Bauch, Brust und oberem Rücken bei Frauen, der eher dem männlichen Behaarungsmuster entspricht. Eine Ursache hierfür sind zu viele männliche Geschlechtshormone. Ein Anstieg des Spiegels männlicher Sexualhormone kann verursacht werden durch:
- PCO-Syndrom;
- Einnahme von Medikamenten;
- Angeborene Merkmale des Körpers;
- Hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre;
- Funktionsstörung der Hypophyse, die das endokrine System steuert;
- Erkrankungen der Nebennieren.
Die Ursache für Hirsutismus kann eine Pathologie der Schilddrüse oder eine Stoffwechselstörung sein. Solche Erkrankungen gehen mit einer Zunahme des Unterhautfettgewebes und einer Veränderung des Hormonhaushalts einher, was das Haarwachstum aktiviert.
Bei den genannten Problemen ist mit dem Arzt zu besprechen, welche schwerwiegende Folgen kann ein Überschuss an männlichen Sexualhormonen haben: Alopezie, Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit.
Blasenentzündung
Bei der Blasenentzündung kommt es zu häufigem starken Harndrang, Schmerzen im Unterbauch und zu brennenden Missempfindungen beim Wasserlassen (Zystitis). Eine Blasenentzündung ist meistens schmerzhaft. Frauen sind aufgrund der strukturellen Merkmale des Harnsystems anfälliger für die Entwicklung der Krankheit. Als besonders ausgeprägt gilt das Risiko während der Schwangerschaft, Diabetes sowie nach den Wechseljahren.
Dabei handelt es sich um eine Infektion der Harnblase, die in den meisten Fällen durch Bakterien entsteht. Diese Form der Krankheit entsteht durch das Eindringen von Mikroorganismen, die normalerweise im Magen-Darm-Trakt leben, in die Blase. Seltener wird eine nichtinfektiöse Zystitis durch Nebenwirkungen von Medikamenten, Urolithiasis oder die Wirkung einer Strahlentherapie verursacht.
- Das Risiko, an dieser Störung zu erkranken, steigt mit:
- Verletzungen der Beckenorgane;
- Unterkühlung;
- Durchblutungsstörungen im Harnsystem.
Wird nichts gegen die Krankheit unternommen, kann Zystitis mehrfach wiederkehren und sich zu einer chronischen Harnblasenentzündung entwickeln.
Pilzinfektion der Scheide (Scheidenpilz)
Pilze der Gattung Candida gehören zur natürlichen Mikroflora der Vagina. Bei aktiver Fortpflanzung verursachen sie jedoch eine Entzündung der Schleimhaut (Scheidenpilz). Candida albicans nutzt jede Schwäche des Immunsystems, um sich auszubreiten – ob im Darm, auf der Haut oder eben auch in der Scheide.
Eine Zunahme der Anzahl von Mikroorganismen kann folgende Ursachen haben:
- Sexuell übertragbare Krankheiten;
- Veränderungen im Körper, die während der Adoleszenz und in den Wechseljahren auftreten;
- Einnahme von Antibiotika;
- Schwere Lebensmittelvergiftung oder Atemwegsinfektionen;
- Ungeeignete Mittel zur Hygiene im Intimbereich;
- Synthetische Unterwäsche;
- Falsche Ernährung;
- Verletzungen der Vaginalwände;
- Stress.
Scheidenpilz ist eine weit verbreitete, aber gut behandelbare Infektion. Typische Symptome sind Jucken und Brennen sowie ein krümeliger Ausfluss und ein unangenehmer Geruch aus der Vagina. Zur Diagnose reichen in der Regel eine gynäkologische Untersuchung und Laboruntersuchungen (Bakterioskopie) aus. Eine milde Form der Infektion wird mit intravaginalen Zäpfchen behandelt, bei Auftreten von Komplikationen kann der Arzt zusätzlich Medikamente zur oralen Verabreichung verschreiben.
Bakterielle Vaginose
Mehr als 90 % der Mikroflora der Vagina sind Laktobazillen. Sie schützen die inneren Geschlechtsorgane vor dem Eindringen pathogener Mikroben und erfüllen eine antiseptische Funktion. Die Reduzierung der Laktobazillen oder deren Ersatz durch andere Mikroorganismen schafft günstige Bedingungen für die Entstehung einer bakteriellen Vaginose.
Die Erkrankung entsteht häufig als Folge der Einnahme von Medikamenten. Veränderungen in der Mikroflora der Vagina können durch Antibiotika, Verhütungsmittel und hormonelle Medikamente hervorgerufen werden. Das Infektionsrisiko steigt bei chronischen Darmerkrankungen, die mit Dysbakteriose, Atrophie der Vaginalschleimhaut und falscher Auswahl von Unterwäsche und Hygieneprodukten einhergehen.
Der psychische Zustand der Frau erfordert besondere Vorsorge. Studien haben gezeigt, dass auch Stress die Ursache für die Entstehung einer Vaginose sein kann.
Die Symptome bakterieller und Pilzinfektionen der Vagina sind sehr ähnlich. Krankheiten können Brennen und einen dünnflüssigen, gelb-grauen oder grauen Ausfluss verursachen, der stark sein kann und nach Fisch riecht. Um den Erreger der Infektion zu bestimmen, werden daher Labortests der vaginalen Mikroflora vorgeschrieben.
Gardnerella
Bei Frauen im gebärfähigen Alter wird die Vaginose meist durch Gardnerella verursacht. Die aktive Vermehrung dieser Bakterien schwächt die lokale Immunität und trägt zum Auftreten von Sekundärinfektionen bei. Zu den gefährlichsten Komplikationen der Gardnerella Vaginalis zählen Entzündungen der Gebärmutter und der Eierstöcke, Endometritis und Unfruchtbarkeit.
Bakterien verhindern die Wiederherstellung der Mikroflora der Vagina. Daher ist bei einigen Patientinnen nach Abschluss der Behandlung eine gynäkologische Überwachung erforderlich.
Verhütungsmittel
Hormonpräparate zählen zu den sichersten Verhütungsmitteln. Die Pille ist die am häufigsten verwendete Methode zur Verhütung einer Schwangerschaft bei den deutschen Frauen. Solche Medikamente verhindern nicht nur die Empfängnis, sondern erfüllen auch eine Reihe wichtiger Funktionen:
- Stabilisieren den Hormonhaushalt des Körpers;
- Helfen, mit Menstruationsstörungen umzugehen;
- Linderung kosmetischer Probleme (Akne, Hirsutismus, Seborrhoe).
Hormonelle Verhütungsmittel gelten als sehr sichere Verhütungsmittel. Diese schützen in 99,7 % der Fälle vor einer ungewollten Schwangerschaft.
Zu den Vorteilen der hormonellen Verhütungsmethode gehört die einfache Anwendung. Sie müssen lediglich ein Implantat/eine Spirale/einen Vaginalring einsetzen oder täglich Tabletten einnehmen. Die Fruchtbarkeit ist einige Monate nach Entfernung des Geräts oder Absetzen des Medikaments wiederhergestellt.
Hormonelle Verhütungsmittel können sich in Zusammensetzung und Dosierung unterscheiden. Ärzte, die mit SofortArzt zusammenarbeiten, helfen Ihnen bei der Auswahl des am besten geeigneten Arzneimittels, das die maximale empfängnisverhütende Wirkung bietet.